In der Hauptkuppel befindet sich der große Refraktor mit 68 cm Öffnung und 10,5 m Brennweite, dieser war zum Zeitpunkt der Errichting der größte Refraktor der Welt. In der Nordkuppel befinden sich zudem ein 40cm Spiegelteleskop, sowie in der Westkuppel ein Refraktor mit 30 cm Öffnung und 5,2 m Brennweite. Die Universitätssternwarte Wien ist eine vom Institut für Astronomie der Universität Wien betriebene Sternwarte auf der Türkenschanze. Die Universitätssternwarte befindet sich in der Türkenschanzstraße 17 im Zentrum des Sternwarteparks im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing. Die Sternwarte der Universität Wien wurde 1874-1879 nach Plänen der Architekten Hermann Helmer und Ferdinand Fellner und nach Vorgaben des damaligen Sternwartendirektors Carl Ludwig Littrow als Kombination von Wohn- und Beobachtungstrakt auf der damals noch wenig besiedelten Türkenschanze errichtet. Als Vorbild diente die Berliner Sternwarte, die ebenfalls in Kreuzform konzipiert war. Noch heute ist die Wiener Unversitätssternwarte mit einer Breite von 73 m und einer Länge von 101 Metern das größte Sternwartengebäude Europas. Am 5. Juni 1883 wurde sie von Edmund Weiss, dem ersten Direktor der neuen Sternwarte, in Gegenwart von Kaiser Franz Joseph I. feierlich eröffnet.{br/}{br/}Seit 1990 ist in den Räumen der ehemaligen Direktorswohnung ein kleines Museum eingerichtet, das anhand historischer Instrumente (Fernrohre, Globen, Uhren und andere astronomische Geräte), sowie alten Büchern die Geschichte der Wiener Astronomie dokumentiert.